Workshop Audiodeskription Teil 1: Einleitung: was ist eine Audiodeskription und wie wird sie erstellt

Von Freitag, 26.01. bis Sonntag, 28.01.2018 fand am Sprachen- und Dolmetscherinstitut (SDI) in München ein Workshop zum Thema Audiodeskription statt.

Für alle, die nicht genau wissen, was eine Audiodeskription ist, hier eine kurze Erklärung:

 

Audiodeskription (AD), zu Deutsch Hörfilm, macht es für Blinde und Sehbehinderte möglich, einem Film zu folgen. In den Sprechpausen, in denen nur Musik und / oder Geräusche zu hören sind, erzählen ein oder mehrere Sprecher, was im Film passiert. Die Personen werden beschrieben, Landschaften und Orte genauer erläutert.

Die Audiodeskriptionen werden von sogenannten Hörfilmautoren erstellt. Gesprochen werden sie von professionellen Sprechern, manchmal sogar von bekannten Synchronsprechern, ein Beispiel ist „Der Medikus“. Die AD wird gesprochen von Uwe Teschner. „Erbsen auf halb sechs“ oder „Slum dog millionaire“ werden gesprochen von Ulrike Stürzbecher, der Synchronstimme von Kate Winslet.

 

Um ein Hörfilmautor zu werden, ist es ratsam, einen Kurs zu besuchen. Der Kurs, den ich besucht habe, fand am o. g. Institut statt. 2016 schloss ich dort die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin ab. Es war das zweite Mal, dass ich einen solchen Kurs besuchte. Im Vorjahr hatte ich denselben schon einmal mitgemacht. Dieser Kurs gilt sozusagen als „Auffrischung“. Der Referent des Kurses war Bernd Benecke, der durch seine Doktorarbeit zur Audiodeskription bekannt wurde. Organisiert wurde der Workshop von den beiden Dozenten des Instituts, Giovanna Rungaldier, Lehrerin am Institut, sowie von David Drews, Dozent für russisch-deutsche Übersetzung am Institut.

 

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